Bohrpfahlwand
Bohrpfahlwände sichern Baugruben auf verschiedene Weisen und ermöglichen somit eine individuelle Sicherung – auch in herausforderndem Gelände. Sie bestehen aus bewehrten und unbewehrten Bohrpfählen und können als überschnitte Bohpfahlwand, als tangierte Bohrpfahlwand und als aufgelöste Bohrpfahlwand eingebracht werden.
Tief, erschütterungsarm, schnell
Mit unseren Bohrpfahlwänden haben wir aufgrund des steifen Verbausystems die Möglichkeit auch sehr tiefe innerstädtische Baugruben abzusichern. Zudem kann die Bohrpfahlwand besonders erschütterungsarm eingesetzt werden, was in dicht bebauten Städten einen deutlichen Vorteil darstellt, da das Verfahren die angrenzenden Bauwerke schützt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Bohrverfahren können wir bei HK die Bohrungen für die Bohrpfahlwand in einem Stück durchführen und sind somit erheblich schneller.
Überschnittene Bohrpfahlwand
Insbesondere bei tiefen Baugruben zum Einsatz kommend, lässt die überschnittene Bohrpfahlwand kein Grundwasser durch. Das außen anstehende Grundwasser muss somit nicht extra abgesenkt werden, Aussteifungen und Rückverankerungen stützen die Wand, der Pfahldurchmesser ist größer als der Achsabstand. Die überschnittenen Bohrpfahlwände werden mit Bohrschablonen hergestellt und auf unbewehrte Primär-Bohrpfähle folgen bei der Einbringung bewehrte Sekundär-Bohrpfähle, die anschließend betoniert werden.
Tangierte Bohrpfahlwand
Hier sind Pfahldurchmesser und Achsabstand genau gleich, die Pfähle berühren sich (tangieren) und in der Regel kann mit dieser Ausführung eine höhere Tragfähigkeit erreicht werden, da eine Bewehrung jedes Pfahles möglich ist. Allerdings sind die tangierte Bohrpfahlwand nicht ganz wasserdicht.