Einbringhilfen
Einbringhilfen werden zur Unterstützung des vorgesehenen Einbringverfahrens verwendet. Ziel ist es das Einbringen des Verbaus zu optimieren. Es können beispielsweise entstehende Schwingungen reduziert werden. Abhängig vom Einbringverfahren stehen Ihnen bei HK drei Varianten zu Verfügung.
Lockerungsbohrungen:
Für das Einpressen und das Vibrieren von Spundbohlen, Stahlträgern oder Stahlrohren bieten sich Lockerungsbohrungen an.
Eine Endlosschnecke wird in den Boden gebohrt und unter minimaler Bodenförderung wieder herausgedreht. Der Boden wird so aufgelockert. Dadurch werden beim Vibrieren die Erschütterungen verringert. Beim Einpressen wird der Spitzendruck reduziert. Diese Art von Einbringhilfe bietet sich insbesondere für rollige und dichtgelagerte Böden an.
Austauschbohrungen:
Zur Beseitigung von sehr tief- oder im Grundwasser liegenden Hindernissen in der Verbauachse führen wir Austauschbohrungen durch. Dabei können Felsen wie auch Stahlbetonreste beseitigt werden. Analog dazu kann der anstehende Baugrund in der Verbauachse mittels überschnittener Austauschbohrungen für das Einbringen vorbereitet werden.
Hochdruckspülen
Insbesondere beim freischreitenden Einpressen von Spundbohlen kann das Hochdruckspülen als Einbringhilfe eingesetzt werden.
An der Unterkante der Spundbohle wird eine Düsenhalterung angeschweißt. Am Ende des Schlauches befindet sich eine Düse, die mit der Düsenhalterung verbunden wird. Während des Einpressens der Spundbohle wird der Spitzenwiderstand durch das Wasser, das mit Hochdruck an der Unterkante der Spundbohle austritt, stark reduziert.
Das Wasser „schneidet“ den Boden.
Ist die Spundbohle auf Endtiefe gepresst wird der Düsenschlauch gezogen. Die Halterung des Schlauches bleibt verloren im Baugrund.