Justizzentrum, Schwerin Obotritenring
ORT:
Schwerin
AUFTRAGGEBER:
Land Mecklenburg-Vorpommern
BAUBESCHREIBUNG & LEISTUNGEN:
In den Bildern ist das Verfahren Vor Der Wand (VDW) zu sehen. Beim Justizzentrum in Schwerin wurden 90m überschnittene Bohrpfahlwand sowie über 60m Trägerbohlwand als Baugrubensicherung hergestellt.
Beim VDW-Verfahren wird in einem Zug verrohrt auf Endtiefe gebohrt. Beim Runterbohren dreht sich das Bohrrohr in die entgegengesetzte Richtung der Schnecke. Damit wird ein “Festfahren” des Bohrrohres verhindert. Ist die Endtiefe erreicht, wird mit dem Aufbetonieren des Pfahles begonnen.
Dabei wird Beton von unserer selbstfahrenden Betonpumpe durch einen Schlauch und durch die “Seele” des Bohrrohres ins Bohrloch gepumpt. Ist das Bohrloch aufbetoniert setzt man durch die Hilfswinde an der ABI-Ramme einen Träger oder einen Bewehrungskorb ein.
GERÄTEEINSATZ:
- ABI-Ramme TM 22
- ABI-Ramme TM 13/16
- Raupenseilkran Sennebogen 633
- Hydraulikbagger VIO 80
- Liebherr THS 110 D-K Betonpumpe
- Hydraulikbagger 2x CAT 320
ANBAUGERÄT:
- Vibrationsbär MRZV 36VV
- VDW-Bohrgetriebe
- Bohrgetriebe und Vibrationsbär für die ABI TM 13/16
BAUVERFAHREN:
Bohrpfahlwand
Trägerbohlwand